Turisme Sitges

Mit der Familie den großen Schatz des Mittelmeers entdecken

Reisen bedeutet immer Lernen. Und schon ein kurzer Ausflug nach Sitges bietet Gelegenheit, die Mittelmeerküste und deren Meereswelt (besser) kennenzulernen. Genau das gelingt mit den vergnüglichen und interaktiven Aktivitäten für die ganze Familie, die das Zentrum der Meeresstudien (Centro de Estudios del Mar, im Folgenden: "CEM") organisiert.

Einen Naturraum bekannt zu machen, ist der effektivste Weg, diesen zu erhalten und zu beschützen. Wenn auch unsere Kleinsten sich mit Vergnügen an ihm beteiligen, hat dies eine entscheidend stärkere und weitreichendere Wirkung. In Bezug auf das Mittelmeer gelingt genau das dem CEM, eine Einrichtung des Provinzialrats der Stadt Barcelona mit Sitz in Sitges, die seit 1983 Aktivitäten zum Kennenlernen des Küstengebiets von El Garraf und seiner Meeresumwelt veranstaltet.

 

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Besonders reizvoll ist das Programm des CEM im Sommer – das bleibt es auch im September, Oktober und November. Am Strand spazieren zu gehen, zu snorkeln und die beeindruckende Biodiversität des Meeres live zu erleben, erleichtert das Vertrautwerden mit dem Schatz des Mittelmeers ungemein. Diese Spaziergänge oder Tauchgänge mit der Familie machen auch die unfassbaren Müllmengen im Meer sichtbar und sensibilisieren die zukünftigen Erwachsenen für die Problematik des Abfalls im Meer.

 

Außer den lehrreichen Routen entlang des Strands oder innerhalb des Naturraums Colls-Miralpeix (sehr empfehlenswert im Herbst), organisiert das CEM jetzt im September und Oktober auch Workshops über Unterwasserfotografie oder Fauna-Illustrationen. Hinzu kommen noch spezifische Ausflüge, um den Müll am Strand einzusammeln und Projekte der Bürgerwissenschaft zu fördern. Uhrzeiten und Anmeldeformulare zu diesen und weiteren Aktivitäten finden Sie auf der Website der Einrichtung.

 

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Der Direktor des CEM, Pau Aguiló, erklärt, dass diese Aktivitäten „für viele Familien bedeuten, sowohl die Biodiversität des Mittelmeers und der Küste von El Garraf, als auch die Auswirkungen des Klimawandels auf diese selbst zu erleben“. Pau hebt hervor, dass die Seegraswiesen der Posidonia oceanica für viele die große Entdeckung seien, „eine endemische Pflanze des Mittelmeerraums, die für das gesamte marine Ökosystem eine Schlüsselrolle spielt, weil sie ihre Umgebung oxygeniert und zudem auf Küsten und Stränden eine natürliche Barriere bildet.“

 

Die Posidonia oceanica steht zudem im Mittelpunkt des audiovisuellen Inhalts, der am Sitz des CEM gemeinsam mit der Ausstellung mit dem Titel ‘Maritimer Raum Costas del Garraf’ dargeboten wird. Nicht unerwähnt bleiben sollte die Lage des CEM, direkt gegenüber dem Meer. Wir sprechen von einem Bauwerk des Novecento aus dem Jahre 1929, das von der Regionalregierung Kataloniens als „architektonisches Erbe“ katalogisiert wurde. Das CEM empfängt jährlich über 12.000 Besucher. Die kommen bestimmt nicht alle umsonst, oder? Schauen Sie doch bei uns vorbei;-)

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